Wie funktioniert eine Aquakultur?
Aquakultur, auch bekannt als Fischzucht oder Aquafarming, ist die Praxis der Kultivierung von Wasserorganismen in kontrollierten Umgebungen zu kommerziellen, Freizeit- oder Konservierungszwecken. Sie umfasst die Aufzucht und Ernte verschiedener Lebewesen wie Fisch, Schalentiere, Krebstiere und Pflanzen. Aquakulturen können in Teichen, Tanks, Kabelkanälen oder Meeresgehäusen stattfinden. Der Prozess beginnt mit der Auswahl eines geeigneten Standorts basierend auf Faktoren wie Wasserqualität, Verfügbarkeit und Infrastruktur.
Für die Zucht wird sorgfältig ein hochwertiger Zuchtbestand ausgewählt und seine Nachkommen werden in Brütereien gepflegt, bis sie ein bestimmtes Stadium erreichen. Die jungen Organismen werden dann zur weiteren Entwicklung und zum weiteren Wachstum in Aufzuchtstationen transportiert. Sobald sie widerstandsfähig genug sind, werden sie in auf ihre Spezies zugeschnittene Wachstumssysteme verlegt. Aquakulturbetreiber überwachen die Wasserqualität, sorgen für eine angemessene Ernährung, verwalten Krankheiten und implementieren Erntemethoden, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kulturorganismen zu gewährleisten. Die Fischzucht spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die steigende Nachfrage nach Meeresfrüchten zu befriedigen, gleichzeitig den Druck auf die Wildfischpopulationen zu verringern und zur Ernährungssicherheit und nachhaltigen Ressourcenverwaltung beizutragen.